Die Pastoral („Seelsorge“)

Es geht bei den Gemeindeaktivitäten immer um den ganzen Menschen. Darum setze ich das Wort „Seelsorge“ in Anführungsstriche. Alle Aktivitäten wollen den ganzen Menschen und alle Menschen ansprechen; sie sind darum sozial und missionarisch ausgerichtet. 


Gemeindemitglieder, vor allem Frauen und Kinder.

Die Pastoral („Seelsorge“) der Pfarrgemeinde ist geprägt vom ganzheitlichen Ansatz der Befreiungstheologie, die den Menschen als soziales Wesen mit Leib und Seele versteht. Evangelisierung, die Verkündigung der Botschaft von der Liebe Gottes, ist nicht glaubhaft, ohne dass diese Liebe konkret erfahrbar wird.

So bilden „seelsorgliche“ Aktivitäten wie Gottesdienst und Katechese und „soziale“ Aktivitäten wie Berufsbildung und Volksküchen eine einheitliche Pastoral, die sich am heilenden Handeln Jesu orientiert. Er hat sich dem konkreten Menschen in all seinen Bezügen zugewandt und sich nicht nur für seine „Seele“ und sein „Jenseits“ interessiert. Darum setze ich das Wort Seelsorge in Anführungsstriche. Es geht bei den Gemeindeaktivitäten immer um den ganzen Menschen.

Jugendliche im Computerraum.

Die Grundpfeiler der Pastoral sind die Pastoralräte auf Ebene der Kapellengemeinden und der Gesamtpfarrei, die Eucharistiefeiern, die Katechese für Kinder und Eltern (zweijährige Kommunionvorbereitung) und für Jugendliche (Firmvorbereitung), Einkehrwochenenden, Glaubensseminare, Gebetsversammlungen, Patronatsfeste, Prozessionen, Novenen, Rosenkranzgebet, Bibelkreise, die vielfältigen Formen der Volksfrömmigkeit,  Krankenbesuche, Missionen von Haus zu Haus, die Jugend- und Kindergruppen.